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<HTML>
<HEAD>
<META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
<TITLE>Informationsblatt zu Linux: Hardware</TITLE>
<LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-4.html" REL=next>
<LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-2.html" REL=previous>
<LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-4.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-2.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s3">3.</A> <A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3">Hardware</A></H2>
<H2><A NAME="ss3.1">3.1</A> <A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3.1">Minimale Konfiguration</A>
</H2>
<P> Die möglicherweise kleinstmögliche Konfiguration, auf der Linux
funktioniert, ist folgende: 386SX/16, 1 MB RAM, 1.44 MB oder 1.2 MB Floppy,
irgendeine unterstützte Videokarte (und natürlich Tastatur, Monitor, etc.).
Dies müßte das Booten erlauben und das Testen, ob Linux auf dieser Maschine
überhaupt funktioniert. Etwas Sinnvolles wird man damit aber nicht anfangen
können. Für Informationen über minimale Linux-Konfigurationen siehe
<CODE>
<A HREF="http://rsphy1.anu.edu.au/~gpg109/mem.html">http://rsphy1.anu.edu.au/~gpg109/mem.html</A></CODE>.</P>
<P>Um arbeiten zu können, wird man auch etwas Festplattenspeicher benötigen.
5 bis 10 MB sollten für ein minimales Setup genügen (wobei nur die
wichtigsten Kommandos und vielleicht ein oder zwei kleine Applikationen,
wie z.B. ein Terminal-Programm installiert sind). Dies ist immer noch sehr,
sehr begrenzt und sehr unkomfortabel, da es nicht genügend Raum läßt, um
überhaupt irgend etwas anzufangen, falls die eigenen Anwendungen nicht sehr
limitiert sind. Es wird im allgemeinen nicht empfohlen, höchstens zum
Testen und natürlich, um über kleine Ressource-Anforderungen prahlen zu
können.</P>
<H2><A NAME="ss3.2">3.2</A> <A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3.2">Brauchbare Konfigurationen</A>
</H2>
<P> Will man rechnerintensive Programme laufen lassen, wie z.B. gcc, X oder
TeX, wünscht man sich schon einen schnelleren Prozessor als einen 386SX/16,
aber sogar der sollte genügen, wenn man geduldig ist.</P>
<P>4 MB sollte man in der Praxis schon haben - wenn man X nicht benutzt. Mit X
sollten es schon 8 MB sein. Auch wenn mehrere Nutzer gleichzeitig arbeiten
können sollen oder mehrere große Programme (z.B. Kompilerläufe) simultan
laufen sollen, empfiehlt sich durchaus mehr als 4 MB. Auch mit wenig Speicher
sollte es funktionieren (sogar 2 MB könnten reichen), dann wird jedoch
virtueller Speicher (Festplatte als <B>langsamer</B> Speicherersatz) benutzt.
Dies ist dann so langsam, daß man nicht sinnvoll arbeiten kann. Laufen viele
Programm gleichzeitig, reduzieren 16 MB das Auslagern auf Platte
beträchtlich. Um bei normaler Rechnerauslastung nicht auslagern zu müssen,
sollten 32 MB ausreichen. Speicherfressende Anwendungen verlangen natürlich
gegebenenfalls nach mehr.</P>
<P>Die Größe des benötigten Festplattenspeichers hängt von der zu
installierenden Software ab. Die normale Grundausstattung an UNIX-
Hilfsprogrammen, Shells und Verwaltungsprogrammen inklusive etwas freiem
Speicher für Anwenderdateien sollte mit weniger als 10 MB auskommen. Ein
kompletteres System erhält man mit Red Hat, Debian oder anderen
Distributionen. Dann braucht man etwa 60 bis 300 MB, abhängig davon, was man
installieren will und welche Distribution man erwirbt. Fügen Sie soviel
Speicherplatz hinzu, wie Sie für Anwenderdateien reservieren wollen. Bei den
heutigen Preisen für Festplatten macht es keinen Sinn, beim Kauf eines neuen
Systems eine zu kleine Platte zu kaufen. Man sollte mindestens 500 MB nehmen,
besser 1GB oder mehr. Man wird es sicher nicht bereuen.</P>
<P>Erweitern Sie je nach Bedarf, Wünschen und Geldbeutel mit mehr Speicher,
einer größeren Festplatte, einem schnelleren Prozessor oder anderen
Annehmlichkeiten, um über ein mehr als nur nutzbares System zu gebieten.
Generell ist ein großer Unterschied zwischen DOS und Linux, daß das
Hinzufügen von Speicher unter Linux einen großen Gewinn bringt, unter DOS
hingegen kaum ins Gewicht fällt. Dies hat natürlich mit der 640-KB-Grenze
unter DOS zu tun, die es bei Linux schlicht nicht gibt.</P>
<H2><A NAME="ss3.3">3.3</A> <A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc3.3">Unterstützte Hardware</A>
</H2>
<P>
<DL>
<DT><B>CPU:</B><DD>
<P>Jeder Prozessor, der im 386er-Protected-Mode Programme ausführen
kann, d.h. alle Modelle der 386er-, 486er-, 586er- und 686er-Klasse sollten
funktionieren. 286er und ältere werden wohl irgendwann ein kleineres Kernel
namens ELKS (Embeddable Linux Kernel Subset) ausführen können, nur sollte man
nicht dieselbe Funktionalität erwarten. Eine Version für die 680x0 CPU
(für <EM>x</EM> = 2 mit externer MMU, 3, 4 und 6) welche auf Amigas und Ataris
läuft, findet man unter tsx-11.mit.edu im Verzeichnis 680x0. Es werden viele
DEC Alphas, SPARCs und PowerPCs unterstützt. Ebenso laufen Portierungen auf
die ARM-, StrongARM- und MIPS-Architekturen. Weitere Informationen stehen an
anderer Stelle zur Verfügung.</P>
<DT><B>Architekturen:</B><DD>
<P>ISA oder EISA Bus. MCA-Unterstützung (hauptsächlich
true blue PS/2's) ist nicht komplett, wird jedoch verbessert (siehe oben).
Lokale Busse (VLB und PCI) funktionieren. Linux stellt höhere Ansprüche an
die Hardware als DOS, Windows bzw. genaugenommen die meisten Betriebssysteme.
Das heißt, daß manche Hardware von geringer Qualität, die beim Betrieb von
anspruchsloseren Betriebssystemen nicht versagt, unter Linux den Dienst
nicht zuverlässig verrichtet. Linux eignet sich hervorragend zum
Speichertest...</P>
<DT><B>RAM:</B><DD>
<P>Bis zu 1 GB auf Intel; mehr auf 64-Bit-Plattformen. Einige
Anwender (Linus eingeschlossen) haben festgestellt, daß das Hinzufügen
von RAM ohne gleichzeitiges Aufstocken des Cache ihren Rechner deutlich
verlangsamt hat. Nimmt man also eine Speichererweiterung vor und der
Rechner wird langsamer, dann sollte man Cache hinzufügen. Einige Rechner
können nur eine bestimmte Speichermenge mit Cache versorgen, unabhängig von
der eigentlich installierten RAM-Größe (64 MB ist das Äußerste, was ein
bestimmter, populärer Chipsatz unterstützt). Mehr als 64 MB erfordert einen
Bootparameter, da das BIOS nicht mehr als 64MB anzeigen kann, was aus einem
Designfehler des BIOS resultiert.</P>
<DT><B>Datenhaltung:</B><DD>
<P>Generische AT Laufwerke (EIDE, IDE, 16 bit HD
Kontroller mit MFM oder RLL oder ESDI) werden unterstützt, wie auch
SCSI-Festplatten und -CDROMs an einem unterstützten SCSI-Adapter.
Generische XT Kontroller (8 Bit Kontroller mit MFM oder RLL) werden
ebenso unterstützt. Unterstützte SCSI-Adapter: Advansys, Adaptec 1542/1522/
1740/27xx/29xx (mit einigen Ausnahmen), Buslogic MultiMaster und Flashpoint,
NCR53c8xx-basierte Controller, DPT-Controller, Qlogic ISP und FAS Kontroller,
Seagate ST-01 und ST-02, Future Domain TMC-88x-Serien (oder beliebige auf dem
TMC950 Chip basierende Boards) und TMC1660/1680, Ultrastor 14F/24F/34F,
Western Digital wd7000 und andere. SCSI, QIC-02 und einige QIC-80 Tapes
werden ebenfalls unterstützt. Auch werden verschiedene CDROM-Geräte
unterstützt, wie z.B. Matsushita/Panasonic, Mitsumi, Sony, Soundblaster,
Toshiba, ATAPI (EIDE), SCSI und andere. Die genauen Modelle erfahren Sie
im HOWTO über die Hardware-Kompatibilität.</P>
<DT><B>Video:</B><DD>
<P>VGA, EGA, CGA und Hercules (und kompatible) funktionieren im
Textmodus. Bei Grafik und X werden (zumindest) normale VGA, einige
SuperVGA-Karten (die meisten auf ET3000/ET4000/Paradise basierenden Karten
und einige Trident-Chipsätze), S3, 8514/A, ATI MACH8/32/64 und Hercules
unterstützt. (Linux verwendet den Xfree86 X Server, wodurch bestimmt ist,
welche Karten unterstützt werden. Die komplette Liste unterstützter Chipsätze
ist alleine schon eine Seite lang.)</P>
<DT><B>Netzwerk:</B><DD>
<P>Ethernetunterstützung beinhaltet 3COM 503/509/579/589/595/905
(501/505/507 werden unterstützt, aber nicht empfohlen), AT&T GIS
(neé NCR) WaveLAN, die meisten WD8390-basierten Karten, die meisten
WD80x3-basierten Karten, NE1000/2000 und die meisten Abkömmlinge, AC3200,
Apricot 82596, AT1700, ATP, DE425/434/435/500, D-Link DE-600/620, DEPCA,
DE100/101, DE200/201/202 Turbo, DE210, DE422, Cabletron E2100 (nicht
empfohlen), Intel EtherExpress (nicht empfohlen), DEC EtherWORKS 3, HP LAN,
HP PCLAN/plus, die meisten AMD LANCE-basierten Karten, NI5210, ni6510,
SMC Ultra, DEC 21040 (tulip), Zenith Z-Note Ethernet, Alle Zircom Karten und
alle Cabletron Karten werden unterstützt - außer der E2100, da der Hersteller
die Informationen zur Programmierung nicht frei zur Verfügung stellen will.</P>
<P>Die FDDI-Unterstützung beinhaltet derzeit die DEF<I>xx</I> Karten von DEC.</P>
<P>Point-to-Point Netzwerkunterstützung beinhaltet PPP, SLIP, CSLIP und PLIP.</P>
<P>Eingeschränkte Token-Ring-Unterstützung ist verfügbar.</P>
<DT><B>Seriell:</B><DD>
<P>Die meisten 16450- und 16550-UART-basierten Boards,
einschließlich AST Fourport, die Usenet Serial Card II und andere.
Unterstützte intelligente Karten: Cyclades Cyclom series (durch den
Hersteller), die Rocketportserie von Comtrol (herstellerunterstützt),
Stallion (die meisten Karten; herstellerunterstützt), und Digi (einige Karten
; herstellerunterstützt). Bestimmte Hardware für ISDN, Frame Relay und
Leased Lines wird unterstützt.</P>
<DT><B>Andere Hardware:</B><DD>
<P>SoundBlaster, ProAudio Spectrum 16,
Gravis Ultrasound, die meisten anderen Soundkarten, die meisten (alle?)
Busmaustypen (Microsoft, Logitech, PS/2), etc.</P>
</DL>
</P>
<HR>
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